Burnout und Kreativität – Sonderfolge mit Thomas Knüwer

Shownotes

Warum leiden so viele Kreative an Burnout? Was sind innere Baustellen und welche Themen müssen von außen, der Branche und dem Arbeitgeber angegangen werden? All diese Fragen beantwortet Thomas Knüwer, Geschäftsführer bei Accenture Song in Hamburg, während er über seine eigenen Erfahrungen mit Burnout berichtet. In 16 Jahren Werbung war er zweimal wegen Burnout raus. Wie es dazu kam und was er heute anders macht, erzählt er in dieser Mental Health Sonderfolge von "Was kann Werbung eigentlich?".

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Was kann Werbung eigentlich – Sonderfolge Burnout

Skript Folge 1. Thomas Knüwer.

Thomas: Wir wollen ja emotionale Verbindungen von Menschen zu Marken und Produkten herstellen. Unser Business sind Gefühle, gleichzeitig gestehen wir sie uns selber nicht zu. Und das das ist eigentlich das wahre Bekloppte dabei.

Jule: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge „Was kann Werbung eigentlich?”. Wir melden uns mit 2 Sonderfolgen aus unserer Staffelpause. Mit der neuen Staffel „Was kann Werbung eigentlich?” geht es Anfang 2023 weiter. Bis dahin möchten wir aber in den nächsten 2 Folgen über ein Thema sprechen, ein sehr persönliches für alle Beteiligten die hier sprechen werden, und auch für mich, denn ich hatte schon mal angekündigt der Podcast ist Anfang des Jahres relativ lange ausgefallen und es wird vielleicht eine Folge dazu geben, wieso das so war. Und jetzt ist es soweit. In dieser Folge und in der nächsten Folge wird es um das Thema Burnout und mentale Gesundheit in der Werbung gehen. Denn ich war Anfang des Jahres selbst relativ lange krankgeschrieben. Und heute spreche ich mit Thomas Knüwer. Er ist Geschäftsführer bei Accenture Song in Hamburg und damit mein Chef und er teilt heute seine eigenen Erfahrungen mit Burnout mit uns. Er spricht darüber was von ihm selbst von innen kam und was aber auch von außen und der Branche und den Gegebenheiten in denen wir arbeiten begünstigt wurde, und was man als Vorgesetzter in der Branche tun kann, um die mentale Gesundheit des Teams zu schützen. Weil das Thema ebenso individuell und auch super komplex und persönlich ist, will ich euch nach dieser Folge nicht einfach mit den wichtigen Erkenntnissen und Erfahrungswerte von Thomas alleine lassen, sondern es wird noch eine 2. Folge zum Thema geben … mit Leni Bolt. Sie ist Work und Life Coach und wird mit uns konkrete Tipps teilen, wie man mit unterschiedlichen Überlastungssituationen und Drucksituationen umgehen kann. Aber jetzt fragen wir erst mal was Thomas zum Thema zu sagen hat. Und ich bedanke mich für sein Vertrauen, dass er uns allen entgegengebracht hat, indem er so offen und ehrlich über dieses Thema Burnout und mentale Gesundheit spricht.

Jule: Ja wie fange ich denn an. Weil das ist jetzt ein bisschen anders als normalerweise. Wir kennen uns ja schon sehr gut. Aber für alle die dich nicht kennen, vielleicht kannst du mit 3 Sachen starten, die man über dich wissen sollte. Vielleicht erstmal dein Name, weil den habe ich noch nicht gesagt.

Thomas: Ich bin Thomas Knüwer, ich bin Geschäftsführer von Accenture Song. Mein ganzes Leben dreht sich um Ideen, ob ich jetzt in Bands Musik mache, ob ich Bücher schreibe, oder in meinem täglichen Job, wo ich Werbung oder Kommunikation und alles andere mache. Mein Leben dreht sich um Ideen. Das ist glaube ich das Wichtigste eigentlich. Jule:heute bist du ja aus einem ganz anderen Grund hier eigentlich. Das hat schon ein bisschen was mit unserem Job zu tun, aber nicht so richtig mit Ideen, oder vielleicht auch doch. Kannst du uns gleich noch erzählen. Und zwar soll es ja um das Thema Burnout und mentale Gesundheit, Überlastung in der Werbebranche gehen. Aber vielleicht kannst du einfach mal erzählen, was so deine Erfahrungen mit Burnout sind. Thomas:Also generell glaube ich, bevor man über Burnout spricht, muss man generell mal so über mentale Gesundheit sprechen und auch welche Wandlungen der Begriff, oder auch die die Salonfähigkeit überhaupt darüber zu sprechen, eingenommen hat in den letzten, weiß nicht 10 Jahren oder so. Ich bin jetzt seit über 16 Jahren in der in der Berufswelt, in der in der Werbebranche. Ich bin ganz klassisch so wie man in Deutschland auf dem Dorf groß wird groß geworden und da war, und das berührt dadurch dann auch ein bisschen Gender-Klischees, das wäre auch interessant, wenn wir darüber sprechen, aber gerade als Mann…ich bin nicht so aufgewachsen dass man mit seinen Gefühlen offen umgeht, dass man darüber redet. Das ist einfach so wie ich groß geworden bin in der Gesellschaft, im Fußballverein zum Beispiel, oder in der Schule. Das heißt das ist vielleicht auch nochmal eine Dynamik, die bei mir zum Beispiel dazugekommen ist. Also wie offen gehe ich eigentlich generell mit meinen Gefühlen um. Nicht mal nur Belastungsgefühle, sondern alle Gefühle, selbst positive. Das ist glaube ich zum einen schon eine Reise die ich selber zurückgelegt habe. Und dann eben auch das Eingestehen von Überlastung oder auch Schwäche, oder dass man automatisch sagt wenn ich mich überlastet fühle ist es eine Schwäche von mir als Mensch. Was natürlich auch schon an sich ein Fehlschluss ist. Also bevor ich überhaupt erstmal auch in der Vergangenheit zu einem Punkt von einem Burnout gekommen bin, glaube ich sind da schon so ganz ganz viele andere Verhaltensweisen die ich selber irgendwie in mir trage, in mir trug, die das begünstigt haben.Jule:Total. Ich finde das Genderthema auch super spannend. Weil ich glaube also bei mir kommt das sicherlich auch aus derselben Ecke, oder kam es auch aus derselben Ecke. Und auch so dieses Schwäche erlauben. Und dann könnte man ja denken, irgendwie so bei Frauen ist das vielleicht anders. Und ich hab das Gefühl, dass das genauso für die ist. Also das ist so vielleicht sogar noch mehr dieses Gefühl von: ich muss noch mehr aushalten können, ich muss noch stärker sein, ich muss noch mehr schaffen können. Thomas:Das glaube ich auch. Ich glaube die Motivation ist unterschiedlich, aber das Resultat ist leider das gleiche. Dass wir uns ein bisschen verschließen und nicht zu uns selber und unseren Gefühlen stehen. Bei Männern kommt es halt aus diesem typischen… „sei kein Mädchen” zum Beispiel. Das ist so ein Spruch. Oder bei Frauen, oder auch Kolleginnen, da merke ich dass das auch. Uum Beispiel „sei nicht so emotional, sei nicht so hysterisch”. Und da merkt man, die Erzählung ist eine andere, wie man über quasi Emotionen oder die Darstellung von Emotionen redet, das Resultat ist aber bei beiden häufig das Gleiche. Dass man sich verschließt und irgendwie sich nicht wohl damit fühlt zu seinen eigenen Gefühlen zustehen.Jule:Und wie hat sich das auf deine Arbeit ausgewirkt?Thomas:Ich bin schon Perfektionist und möchte dann auch dass es gut wird. Und dann entwickelt man im positiven, wie im negativen einen Tunnelblick. Das heißt man blendet so andere Sachen aus. Das heißt, es ist jetzt nicht nur so, dass ich nicht über Gefühle rede, sondern dass ich sie mir selber nicht erlaubt habe. Und bei mir zum Beispiel so auch dann meine Symptome. Ich hatte 2 Burn Outs und beim ersten habe ich anscheinend nicht gut genug darauf gehört, was ich da gelernt habe. Oder vielleicht habe ich nicht genug gelernt, um nochmal den zweiten zu brauchen. Also in der in der Retrospektive weiß ich genau, mein Körper hatte jede Menge Warnsignale gesendet. So Klassiker wie Sodbrennen zum Beispiel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, oder einen Hexenschuss. Und ich habe halt immer gesagt: „so nehm hier noch ne Aspirin, dann Paracetamol, weitergehts, ich will dass es geil wird”. Das heißt mich hat sehr viel mein intrinsischer Antrieb, meine Freude an Ideen, die hat sich irgendwann negativiert. Das Umfeld dann, die die Agenturwelt, die diente dann bei mir zum Beispiel eher als Brandbeschleuniger. Also das Feuer, was ich schon hatte, sowie die Liebe zu Ideen und zu tollen Sachen machen und vielleicht sieht sie auch noch jemand, so das hat mich wahnsinnig angetrieben. Wenn du dann aber gleichzeitig in so einem kreativen Umfeld bist, wo ganz viele Leute ganz viel tolles Zeug machen und du hast plötzlich Kunden, auf dem du tolles Zeug machen kannst, dann ist das als ob jemand noch mal so richtig Benzin auf dein Feuer kippt. Aber manchmal hast du halt einfach nichts mehr was noch brennen kann. Und dass das hab ich zu spät gemerkt.Jule:Hast das Gefühl, dass so der Konkurrenzdruck, der ja schon in der Branche einfach irgendwie gegeben ist, … wir machen immer Ideen in Anführungsstrichen gegen andere, wenn man das so sagen möchte …manchmal in manchen Agenturen in manchen Fällen wird das ja schon so gelebt…, hast du das Gefühl, dass hat dazu beigetragen, oder hat das bei dir nicht so die Rolle gespielt.Thomas: Ich wollte eigentlich nie gegen andere Ideen entwickeln, sondern ich wollte einfach immer Ideen haben, die andere Menschen die ich respektiere, in der kreativ Welt zum Beispiel meine Vorgesetzten oder auch in anderen Agenturen Menschen, oder die Fachpresse, oder die die Endkonsument das cool finden. Also ich wollte einfach eine Anerkennung, Wertschätzung. Dass man sagt „Mensch das ist cool, das ist toll”, oder auch, dass andere Leute sagen „wow ich wünschte ich hätte die Idee gemacht” . So das ist ja so ein Satz, der so häufig irgendwie fällt. Also das ist ja jetzt auch nichts anderes als Wertschätzung, Anerkennung. Und ich glaube, das ist das, was man in seiner kreativen Karriere relativ schnell sieht… was du glaube ich auch kennst. Dann ein halbes Jahr und dann guckt man auf die Arbeit die man vor einem halben Jahr gemacht hat und man findet sie nicht mehr gut genug. So schnell kann man eben in dieser Industrie wachsen. Also das daher, dass man neue Aufgaben hat, auf neuen Kanälen, auf neuen Medien, auf neuen Kunden arbeiten kann, wächst man wahnsinnig schnell in seiner Kreativität und in dem spielerischen Angang von Problemen. Es führt aber auch dazu, dass man zu schnell wächst für seine eigenen Ressourcen. Jule:Wie war das für dich als du gemerkt hast du musst jetzt aufhören? Also wie sich das Anschleicht und was da irgendwie so mit reinspielt, ist ja so eine Sache, aber dann, und das ist ja auch ein Symptom von Burnout, dass man nicht merkt was man da eigentlich gerade macht und wie es einem geht… hast du auch schon gesagt du hast die körperlichen Symptome ignoriert, ab wann ging das nicht mehr?Thomas:Ab da, wo mein Körper gesagt hat das geht jetzt nicht mehr. Also bei meinem ersten Burnout bin ich so richtig mit Magenblutungen ins Krankenhaus gekommen. Also so dass mein Körper gesagt hat, jetzt ist Schluss, jetzt funktioniert gar nichts mehr. Wie so ein verzweifelter Freund der die mehrfach vorhergesagt hat jetzt geht es nicht mehr, ich geb dir mal diese Warnung Sodbrennen. Da bin ich irgendwie vorbei gesurft. Dann gebe ich dir jetzt als nächstes so die die Warnung Kopfschmerzen. Auch da bin ich so daran vorbei gesurft. Und dann hat er irgendwann gesagt „so wir hatten jetzt genug Warnungen, jetzt schalten wir den Körper mal runter”. Das heißt es hat mich wie aus dem Schlag getroffen. Also so sehr war man eben in diesem Hamsterrad, in diesem mehr, weiter, höher, schneller. Sodass ich gar nicht gemerkt habe, dass mein Körper die ganze Zeit schon mit mir geredet hat. Jule:Ging es dir zu der Zeit gut? Also so das körperliche ist ja das eine. Aber bei mir war es auch so, mir ging es einfach lange nicht gut und ich habe gar nicht gemerkt, dass das was mit der Arbeit zu tun hat. Also ich hätte nie das eine und das andere verknüpft. Ich dachte so ok, vielleicht bin ich depressiv, weil ich meine Burnout ist ja auch nichts anderes als eine Erschöpfungsdepression.

Thomas: Genau das ist die deutsche Terminologie von Burnout. Das hatte mir meine Therapeutin damals auch gesagt. Sowas wie Depressionen war für mich gar nicht relevant, dass mich das hätte treffen können. Also ich wusste dass ich mal schlecht drauf bin, dass ich schlecht schlafe und so, oder dass ich mega unkonzentriert bin und so. Aber das hab ich so abgetan. Also es ist wirklich so, im Nachhinein wenn man das so sieht, dann hat man so das Gefühl, dass man ein Idiot war. Weil so jemand hat dir so ganz viele Fähnchen dahin gestellt, um zu verstehen was gerade vorgeht und du sagst ich verstehe das alles nicht. Man verknüpft die einzelnen Fähnchen nicht so, weil man so sehr selfabsorbet ist von der Situation in der man ist. Und deswegen musste dann in dem Sinne dann auch meinen Körper halt sagen, ich ziehe meinen Stecker von diesem Typen, weil der checkt es halt nicht. Und dann so langsam habe ich gemerkt. Und dann hab ich auch gemerkt, dass dann… da wir ja Hamburger sind… ich hab dann gelesen, dass wenn hier eines der Schiffe, die so in den Hafen rein fährt, die bremsen quasi 40 Kilometer bevor sie im Hafen dann halten. Ungefähr so fühlte sich das an als beim Körper dann gesagt hat jetzt ist Schluss. Dann brauchte ich noch einige Wochen um aus dem Tempo im Kopf raus zu kommen, bis ich verstanden habe, dass es mir richtig schlecht geht.Jule:Wie lange warst du da raus?Thomas:Da war ich anderthalb Monate raus. Vielleicht so der der größte Unterschied für mich vom ersten zum zweiten Mal: Beim ersten Mal habe ich so sehr nach außen geguckt, also was sind äußere Einflüsse, die mich vielleicht dahin gebracht haben, was dazu geführt hat, dass sich wirklich so so KO war. Und habe mein Umfeld angeguckt, hab mein Arbeitstempo angeguckt. Wie viele Stunden ich arbeite. Habe also sehr das Umfeld versucht zu verändern. Das hat auch viel gebracht, ich habe aber versäumt genug nach innen zu gucken. Und deswegen habe ich das am Anfang gesagt. Dieses extrinsische und das intrinsische. Das ist extrem wichtig. Ich glaube beim ersten Burnout war ich zu denkfaul und habe gesagt: ja weil die Umstände waren ja so… Und ich habe nicht genug in den Spiegel geguckt. Und dass ist das, was ich da schon hätte machen müssen. Da hat mir eine zweite Therapeutin dann beim zweiten Burnout… die hat mich auf quälende Weise genau vor diesen Spiegel gestellt. Und da habe ich sehr viele, sehr viele AHA-Momente gehabt. Dass ich ganz viel so in mir getragen habe, so Wahrheiten, die ich irgendwie meine glauben zu müssen. Wie ich Leuten gefallen muss, oder wie ich wem auch immer gefallen muss, die eigentlich wirklich das problematische sind. Und die äußeren Umstände, waren ein Multiplikator dessen, aber die Wurzel des Verhaltens liegt eigentlich in mir. Jule:Willst vielleicht nochmal sagen, zu welchem Zeitpunkt in deiner Karriere das jeweils war? Weil ich glaube, dass ist ja auch nochmal total interessant. Thomas:Also das erste Mal war so Richtung Midlevel. Also so Junior abgelegt, dann Richtung Midlevel. Wo man merkt ok ich kann jetzt mehr auf eigenen Kunden machen, Wow eigener Dreh… und die Gelegenheiten kommen so und dann möchte man die Gelegenheiten wahnsinnig gerne wahrnehmen und möchte gar nicht nein sagen. Wie gesagt, obwohl so eine kleine Stimme irgendwo hinter den Ohren sagt Nein, sagt man sich dann ne ich kann doch jetzt nicht nein sagen und keinen Dreh machen so…Jule:Weil es wird nie wieder so eine Chance kommen. Thomas: Genau und sie kommt immer wieder. Und genau das war da. Und der zweite war als sich mitten in der Führungsverantwortung war. Und das ist glaube ich auch noch mal ein ganz wichtiger Punkt. Gerade als kreativer Mensch in der Werbeindustrie ist der Wechsel, von sagen wir mal Senior zum Creative Director, der Signifikanteste. Weil vorher bist du halt sehr auf dich selber fokussiert. Du sollst gute Ideen machen, du sollst gute Konzepte machen. Danach ist dein Job, dass dein Team tolle Konzepte macht, dass es denen gut geht. Das heißt du hast auch viel mehr nicht nur Personalverantwortung, in dem Sinne dass die Leute Jobs haben und dass die Kapazitäten ausgelastet sind, sondern dass sie kreative Exzellenz hervorbringen, dass sie aber auch dabei glücklich sind. So und dann habe ich gemerkt, dass das das nochmal wieder mehr Verantwortung obendrauf gekippt hat, der ich natürlich auch wieder gerne gerecht werden wollte, was dann offengelegt hat, dass ich nicht genug auf mich selber geguckt hab. Privat ist dazugekommen, ich habe halt auch noch Kinder bekommen… ja und Kinder sind natürlich auch so so so so toll und so sehr das mein Leben bereichert, zieht es natürlich auch Energie. Das heißt das war so ein Moment in meinem Leben, wo ich sehr viele Dinge in meinem Leben neu koordinieren musste, die alle ein bisschen Energie mehr gezogen haben. Und das hat eben befördert, dass meine Speicher sehr schnell sehr leer wurden. Jule:Und wenn du jetzt auf die zweimal zurückblickst… was sind so Dinge, die du jetzt anders machst, die du gelernt hast und was vielleicht auch noch nicht? Oder was du immer noch denkst da erkennst du deine Muster wieder?Thomas:Ich glaube das Beste oder das das Wichtigste aus den beiden Burnout ist eigentlich eine größere Wahrnehmung für sich selber, eine größere Akzeptanz von allen Facetten von mir selbst, also meine Schwächen meine Stärken aber auch so Muster in die ich wieder verfalle. Das passiert immer wieder und das ist gar nicht so, dass ich jetzt nicht auch wieder… weil wie gesagt das ist dieser intrinsische Antrieb. Da kommt ein Briefing und wieso ein Eichhörnchen, dass eine Eichel findet springt man darauf. Diese Freude die ist auch toll und ich möchte die unbedingt bewahren, weil das treibt mich an. Ich bin ein Grund neugieriger Mensch und möchte irgendwie lustige tolle Ideen machen. Aber wenn ich dann merke, dass irgendwie so dieser Lautstärke Knopf von diesem Antrieb dann doch irgendwie zu laut aufgedreht ist, dass es schon wieder weh tut, dann merke ich das jetzt viel viel früher… was ich früher gar nicht gemerkt habe. Sondern da bin ich einfach durch die Lautstärke durch gesurft. Das heißt die die Antenne nach innen ist extrem fein justiert. Und dann ist es vor allem auch sich viel mehr einzugestehen, es reicht auch dass man nicht immer eine 1 schreibt, es reicht wenn man Sachen einfach nur sorgfältig macht. Oder es auch vollkommen ok ist anderen Leuten zu sagen mir geht es gerade nicht gut, oder ich brauch Hilfe – ist auch so ein Satz glaub ich der mit am schwierigsten war. Ich brauche Hilfe. Diesen Satz zu formulieren… weil man natürlich so als unabhängiger, selbst befähigter Mensch möchte man Probleme alleine lösen und möchte stolz auf sich sein. Und dann zu sagen ich brauche Hilfe. Man merkt dann man sieht sich selber so ein bisschen als Kind, so man möchte an die Hand genommen werden. Aber eigentlich wollen wir ernstzunehmende Erwachsene werden und so. Das heißt dieses Eingestehen, dass es ok ist nach Hilfe zu fragen Das war auch ein langer Weg.Jule: Gibt es noch irgendwas, wo du das Gefühl hast da musst du noch dran arbeiten?Thomas:Permanent. Also ich glaube die Arbeit an sich selber hört eigentlich nie auf. Die Welt dreht sich auch mit unfassbarem Tempo weiter, wie ich meine. Wir leben auch gerade in der Zeit, die auch schwer zu verarbeiten ist. Also zum Einen die Menge der Veränderungen, aber auch die Dichte der Veränderung war selten so krass wie es jetzt gerade ist. Makro in der Welt, aber auch Mikro in unserem Leben. Auch unser Jobprofil ändert sich immer weiter. Wir haben so viele Jobs mittlerweile in der Agentur, die es vor 2 Jahren noch nicht mal gegeben hat. Geschweige denn vor 10 Jahren. Das heißt man muss immer weiter sich selber beobachten, gucken ob man da vielleicht wieder in Verhaltensmuster tritt, auch vielleicht unbemerkt, die vielleicht nicht so gut für die eigene Gesundheit sind. Und ich glaube dass dieses an sich arbeiten, das hört einfach nie auf. Also es ist jetzt nicht so: ich hatte einen Burnout jetzt, habe ich es verstanden und jetzt passiert mir das nie wieder. Das ist genau der Fehler, den ich nach dem ersten Burnout gemacht habe. Jule:Und wie gehst du heute mit Belastungssituation um? Also wenn du merkst, dass ist jetzt gerade zu viel, oder ich bin zu sehr drin? So hast du es eher beschrieben… so ich brenne zu sehr für dieses Thema. Was machst du dann?Thomas:Dann zieh ich mich raus. Kompromisslos. Dann gebe ich Jobs sofort ab und dann ist es eben das Urvertrauen glaube ich in die Situationen in die Umstände. Andere gute Gelegenheiten werden auch wiederkommen – das ist eben so. Da steckt auch schon Fomo drin, fear of missing out. Dass man sagt so dieser eine Dreh, oder dieses eine Projekt oder dieser eine Pitch ist so wichtig und das könnte das und das für mich oder für meine Karriere bewirken. Wenn man dann aber in einer Situation ist, wo man eh schon überlastet ist, wo es eigentlich nicht gut geht, lieber abgeben. Andere werden es genauso gut, oder besser machen und dann kommt die nächste Gelegenheit. Also ich glaube mehr Vertrauen in sich selber, in die Situation, in neue Gelegenheite. Dann nutzt man die halt. Ich glaube die Kompromisslosigkeit dann zu sagen mir geht es nicht gut, ich zieh mich raus, vielleicht melde ich mich krank, vielleicht nehme ich jetzt spontan Urlaub. vielleicht fahre ich mit meinen Kindern in den Zoo. Keine Ahnung… alles was irgendwie hilft. Das ist glaube ich extrem wichtig, dass man da kompromisslos auf sich selber achtet. Jule:Als es mir so ging, bin ich auf das krasseste Verständnis gestoßen. Also vielleicht dann auch noch mal im Zeitvergleich. Da war es wirklich so eher Erfahrungsberichte die mich dann aufgefangen haben von meinen Vorgesetzten, die alle meinten ich weiß genau wie es dir geht und mir schon Tipps an die Hand geben konnten. Aber nicht weil sie irgendwie eine Schulung hatten sondern weil sie eben selbst schon durchgemacht haben und so diverse Therapie-inights dann alle irgendwie bei mir gelandet sind. Was mir natürlich total geholfen hat, aber ich dachte dann auch irgendwie so wieso habt ihr überhaupt alle diese Erfahrungswerte? Was läuft hier schief? Und das ist auch mit ein Grund diesen Podcast zu machen, dass alle um mich herum überhaupt Erfahrungswerte hatten.Thomas:Also klar ist es so. Zum einen könnte man jetzt sagen das ist ein Problem der Werbeindustrie, oder man könnte auch sagen das ist ein Generationsproblem. Ich glaube eher es ist das Generationsproblem. Und die Werbewelt befördert es eher. Wir müssen einfach gucken wie wir aufwachsen. Natürlich ich gucke auch gerade wie ich mit meinen Kindern umgehe, welche Werte bringe ich den eigentlich bei. Wenn die sich jetzt das Knie aufschürfen, sage ich denen dann auch jetzt stell dich mal nicht so an oder so? Natürlich versuche ich das gerade nicht. Also ich glaube es ist extrem wichtig, dass wir für uns, als unsere Generation aber auch für die nächste Generation, dass der Zugang zu Gefühlen, der muss sich ändern. Und der Zugang zu Perfektion oder der Zugang zu auch Schwäche. Was ist denn überhaupt Schwäche. Und ist eine Schwäche wirklich eine Schwäche, oder ist nicht das (das hatte meine eine meiner Therapeutin mir auch gesagt) die Schwäche zugestehen sich selber sind eigentlich die Starken. Weil du dann auf dem Weg der Besserung bist, weil du einfach ein besseres gesünderes Verhältnis zu dir selber hast. Und es gibt keinen Menschen ohne Schwäche, aber es gibt Menschen die gestehen ich keine Schwäche ein.Jule:Wie machst du das bei der Arbeit? Weil ich finde auch wenn wir viel über Mental Health sprechen, haben Gefühle bei der Arbeit immer noch nicht so viel Raum. Also ich finde so zu sagen, dass was zu viel ist hat vielleicht Raum, oder es wird gesagt dass Raum da ist, aber trotzdem habe ich das nicht gefühlt. Und das hat sicher was mit meiner eigenen Konstitution zu tun, hundert Prozent, aber trotzdem geht es ja auch darum wie wir Arbeitsumfelder schaffen, in denen man das irgendwie kommunizieren kann.Thomas:Absolut, sehe ich genauso. Und das irre ist ja, unser Geschäft sind letzten Endes Gefühle. Also wir wollen emotionale Verbindungen von Menschen zu Marken zu Produkten herstellen. Es geht auch um rationale Dinge, also eine Mediastrategie oder so muss auch rational irgendwie effizient sein, aber letzten Endes wollen wir Emotionen erzeugen. Wir wollen Begeisterung erzeugen, oder Humor, oder Liebe für ein Produkt. Wir reden alle über Love Brands. Das heißt letzten Endes: unser Business sind Gefühle, gleichzeitig gestehen wie sie uns selber nicht zu. Das das ist eigentlich das wahre Bekloppte dabei. Ich weiß nicht wie viele Tonalitäts-Räder wir täglich ausfüllen mit „diese Marke ist loveable oder laughable oder sonst was, aber über unsere eigenen Gefühle können wir eben nicht so offen und so klar sprechen. Das ist definitiv noch was für die gesamte Branche, wo auch wir als Arbeitgeber immer weiter Räume schaffen müssen, dass das möglich ist. Und ja wir sind ein schnell drehendes Gewerbe, aber gerade deswegen ist es wichtig, nicht nur sagen zu können, dass man überlastet ist, sondern jede Art von Gefühl. Weil das ist unsere Währung. Und ich glaube je besser wir auch einen Zugang zu unseren eigenen Gefühlen haben und je offener wir auch in unseren Teams, in unseren Gruppen das teilen können, desto besser wird sogar letzten Endes auch unser Produkt. Weil wie gesagt: das ist das was wir produzieren. Jule:Wir reden jetzt in der Agentur. Es gibt ja auch eine Feedback Initiative bei uns. Und ich finde das ist auch ein super wichtiger Punkt, weil du hast schon gesagt wir arbeiten so schnell, aber wir machen so oft keine Pause. Auch wenn ein Projekt vorbei ist, kommt einfach das nächste Projekt. Und wir sprechen gar nicht drüber so was lief denn gut mit dem Projekt, was lief nicht so gut. Ich glaube das sind die Momente in denen genau solche Learning eigentlich gezogen werden können, in denen eigentlich Raum für diese Gefühle sind. Und irgendwie so… es ist jetzt alles geschafft und jetzt können wir noch mal gucken wie ging es uns damit. Bei mir zum Beispiel ging es gar nicht auch nur um Überstunden. Also ich glaube es ist nicht mehr so wie es früher war, zumindest weil bei uns ist es nicht so. Weil dann alle immer meinen „ja dann musst du irgendwie um 18:30 Uhr auch Feierabend machen“. Darum ging es auch oft gar nicht. Also was sind so Stellschrauben an denen du glaubst müssen wir drehen und wo man auch als Führungskraft aktiv was tun kann? Wenn man das jetzt irgendwie anhört und sagt ich will da sensibler dafür werden. Thomas:Ich glaube Überstunden ist ein gutes Thema. Das hat sich auch massiv geändert. Also als ich damals in der Branche angefangen hab, da gab es eine Erwartungshaltung zu Überstunden. Jetzt ist es die Ausnahme. Also es gibt sie, das kann man auch gar nicht leugnen, aber es ist die Ausnahme. Also weiß nicht vor einer Pitch Präsentation oder sowas, oder weiß nicht beim Dreh. Man arbeitet halt auch mal Sonntags, aber jetzt eher weil sonntags ein Drehtag ist und nicht weil wir einfach ganz normal jeden Sonntag arbeiten. Das hat sich massiv geändert, was super ist. Das größere Problem sind glaube ich mentale Überstunden. Und das sind keine Angeordneten, das sind keine wo du jetzt irgendwie an deinem Rechner sitzt, sondern du kannst den Kopf nicht ausschalten. Es gibt ja auch bei der Elternschaft dieses mental load. Das vor Allem die Mütter meistens den Großteil des mental load tragen. Und da gilt es zum einen den mental load zu reduzieren und fair zu teilen. Und ich glaube da ist es wichtig, dass wir auch auf einzelne Formulierungen gerade als Führungskräfte in der in der Kreativbranche achten. Wenn wir sagen „denk doch mal drüber nach, könnt ihr mal drüber schlafen“. Und ich glaube das sind wirklich teilweise kleine Formulierungen, wo man sich so denkt so okay jetzt wurde ein Druckszenario irgendwie aufgebaut, ich muss jetzt nicht bis morgen Ideen machen, aber es liegt an mir jetzt das zu zerkauen das Problem. Und ich glaube wichtig ist, dass wir nachdem wir jetzt das Thema der reellen Überstunden schon deutlich verbessert haben, müssen wir noch die Herausforderungen der mentalen Überstunden deutlich verbessern. Weil das ist zum Beispiel auch das bei mir was mich in den Burnout getrieben hat. Wir müssen mehr das kompetitive auch noch rausbringen. Ich bin gar nicht gegen kompetitives. Die Frage ist unter welchen Vorzeichen. Es muss ein spielerisches Kompetitives sein. Und letzten Endes ähnlich wie das einfach Spaß macht weiß nicht Fußball oder Tennis gegeneinander zu spielen, ist in dem kompetitiven auch eine schöne Motivation. Das Kräftemessen so ein bisschen. Aber es darf nie das toxische annehmen. Weil ich finde wenn das kompetitive, das heißt wir wollen immer gegen andere arbeiten, wenn das das Fundament der gesamten Arbeit ist, dann funktioniert es nicht. Jule:Und auch in Angst resultiert. Also ich glaube, das war schon auch bei mir nicht nur durch das Kompetitive ausgelöst. Aber ich hab manchmal gemerkt ich hatte richtig Angst vor Briefings. Die eigentlich geil waren, über die ich mich jetzt freuen würde, oder wo ich noch ein Jahr vorher gesagt hätte, oder im Praktikum zum Beispiel gesagt hätte „geil ich freu mich mega“. Ich hatte nur noch Angst nicht gut genug zu sein und Angst nicht die Idee zu liefern. Und dann alles was ich vorher an Gutem schon irgendwie abgeliefert hatte, dass das zerstört ist. Auch so diesen Fokus auf den Moment. Da liegt schon auch viel drinnen.Thomas:Absolut und da merkt man finde ich auch, wie wichtig Zwischentöne sind. Weil also mir damals zumindest und ich glaube auch dir, hat jetzt keiner irgendwann mal gesagt „das ist nicht gut genug, du bist nicht gut genug“. Das ist die Stimme die man selber im Kopf hat, sich selber erzählt. Aber die wird natürlich befördert dadurch, dass dann Signale gesetzt werden wie so „ihr 3 macht es – mal gucken wer von euch die beste Idee hat“. Das kann man so und so formulieren. Also natürlich wollen wir, dass gute Ideen herauskommen, wir stehen für kreative Exzellenz und das treibt uns alle irgendwie an, aber inwieweit kann man das formulieren, dass so die eigenen Dämonen nicht angesprochen werden. Jule:Hast du noch irgendeinen Hands on Tipp? Wir haben eigentlich schon so vieles gesagt. Aber wenn man in dieser Branche arbeitet und merkt so eigentlich hat mir mein Job mal Spaß gemacht, aber irgendwie merke ich es dreht sich in eine andere Richtung, was man machen kann. Thomas:Also ich glaube, dass eine was wichtig ist, ist wirklich Zuversicht. Auch in sich selber und die Situation. Es geht immer weiter und der Spaß kommt auch wieder. Also ich war wirklich in Situationen wo ich dachte ich werde … also nicht nur, dass ich keinen Spaß mehr in meinem Job oder an Werbung habe, sondern werde ich jemals wieder Spaß an Ideen haben? Also ich hab so absolute Fragen gestellt, weil ich negative Erfahrungen, auch körperliche negative Erfahrungen mit Ideenentwicklung verbunden hab. das kommt alles wieder. Und ich glaube Zuversicht ist wirklich eine Sache die… das hört sich total Instagram-Sonnenuntergangs-Post-mäßig an, aber der Glaube an Zuversicht und Optimismus, den sich zu bewahren ist echt wichtig. Weil es wird wieder besser. Und das andere, das was mir am meisten geholfen hat, ist mach etwas nur für dich. Und wirklich nur für dich. Das heißt auch nicht für Social Media, weil dann machst du es für Likes oder Shares oder sonstwas oder weil es dann irgendjemand sieht. Das heißt wenn du dich wirklich fragst, was würdest du in einer komplett bewertungsfreien Zone… niemand jedged das, niemand sieht das, niemand bezahlt das, du machst es nur für dich. Was würdest du machen und wenn du das gefunden hast dann mach genau das. Und räum dir festen Raum in der Woche genau dafür ein. Das vielleicht noch so als letztes… für sich selber zu identifizieren was denn für mich Energiefresser und Energiespender sind. Das glaube ich ist auch wichtig. Und das kann man ganz ganz platt als Liste machen und dann schreibt man Energiefresser drauf und man schreibt bei Energiespender was drauf. Aber alleine wenn man das macht, dann merkt man schon zum Beispiel wenn die Liste der Energiefresser sehr lang ist und die der Spender sehr kurz, dann merkt man dass da auch schon ein Ungleichgewicht ist. Aber du identifizierst nicht nur eben wie viele du jeweils hast, sondern auch was es wirklich ist. Und wenn du dabei Energiespender zum Beispiel hast… Weiß nicht wandern, tanzen, joggen oder was weiß ich was, dann hast du für dich ja schon mal identifiziert „ok das die das sind die Sachen den ich mehr Zeit spenden sollte“. Und dann ist das auch nicht Müßiggang, sondern eigentlich gehört es zu deinem professionellen Leben dazu, weil du dann besser arbeiten kannst, wenn du deine Batterien aufgeladen hast. Jule: Ich hab da letztens ein TikTok gesehen. Ist vielleicht noch ein guter Tipp. Wenn ich nicht weiß was die Energiespender sind, dass man sich immer wenn man irgendwas gemacht hat und denkt oh mir geht es gerade gut, ich bin gerade glücklich, dass man sich das ins Handy tippt und so ne kleine Liste hat mit Momenten in denen es einem gut geht. Weil dann weiß man was man immer wieder machen kann, um wieder dahin zurück zu kommen. Fand ich irgendwie einen guten Tipp. Auch wenn es so offensichtlich ist.Thomas:Es ist tatsächlich ein guter Tipp, weil meistens erinnert man sich eben an die negativen Sachen. Das habe ich aus der Kita gelernt zum Beispiel meiner Kinder. Die Fragen dann so am Ende des Kita Tages „was war das Tollste am heutigen Tag?“ Das heißt du fokussierst dich einmal auf das tollste und wenn es nur ist „ich hatte einen Flutschfinger“. Mega geil du hattest nen Flutschfinger, was für ein geiler Tag. Und ich glaube dass so kleine Rituale tatsächlich Großes bewirken können. Jule:Total. Ich habe noch eine letzte Frage für dich. Nicht die Frage die ich eigentlich immer hab, weil der Podcast ist ja dieses Mal ein bisschen anders. Ich spreche auch noch mit Leni Bolt, die Expertin zu dem Thema ist. Hast du noch eine Frage zu dem Thema, wo du denkst die hättest du gern von der Expertin beantwortet?Thomas:Was ich interessant aus Lenis Perspektive fände… so wie kann man die Kraft von Social Media nutzen, ohne das toxische von Social Media auch noch abzubekommen.Jule:Ja werde ich sie fragen. Vielen Dank! Thomas:Sehr gerne! Jule:Ich hoffe ihr konntet super viel aus diesem Gespräch mitnehmen und wenn ihr jetzt gemerkt habt, dass es euch ähnlich geht, oder ihr euch mit dem Gesagten identifizieren könnt, oder merkt so meine Work Life Balance ist auch noch nicht so richtig da wo sie sein sollte, dann lege ich euch die Folge nächste Woche ins Herz. Denn Leni Bolt wird uns da wirklich mitnehmen, von irgendwie Perfektionismus über Imposta. Sie hat für alles super Tipps dabei und beantwortet natürlich auch Thomas Frage an sie. Also schaltet nächste Woche wieder ein.

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